29.06.2021   

Die Handwerks- und Gewerbeentwicklung

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Schon früh, im Jahr 1375, wurde unsere Gemeinde urkundlich erwähnt. Gesichert sind die Daten von der Trockenlegung des Oderbruchs.
Es gab eine frühe Phase der Trockenlegung um das Jahr 1735. Eine durchgängige Arbeit begann 1747 bis 1762.
Eine erste Besiedlung in das nun trockene Gebiet erfolgte 1753.
Über die damalige Zeit gibt es keine gesicherten Hinweise oder Daten zum Handwerk.
Sicher ist, dass es in den Dörfern Maurer, Zimmerleute, Stellmacher (Wagenbauer), Schmiede und Müller gab. Diese Gewerke waren damals typisch.
Vor der Trockenlegung des Oderbruchs gab es nachweislich 23 Fischer in unserem Dorf. Nach der Trockenlegung waren es noch 12. 1801 wurde nach einer Erhebung nur noch 1 Fischer benannt.
Es gab in dieser Zeit in Altranft 21 Bauernhöfe mit einer durchschnittlichen Ackerfläche von 10 bis 15 ha. Einige waren sogenannte Kleinbauern. Di eHöfe waren überwiegend am Anger angesiedelt. Das Gut, damals im Besitz der Familie von Marschall, dehnte sich im nun tockenen Oderbruch auch aus.
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Was war noch vom einstigen Handwerk und Gewerbe übrig?
Ich beginne mit der Poststraße.
Das Kolonialwarengeschät Wilfried Rubin blieb geschlossen. Richard Briesemeister öffnete sein Lebensmittelgeschäft noch bis 1051. Es wurde von Kaufmann Sommer übernommen. Bereits 1946 begann Maurermeister Biesel Baumaterialien zu sammeln und besserte Schäden an Gebäuden aus. 1947 war seine kleine Firma maßgeblich an den Neubauten von den Häusertypen Blit- und Kernbauten beteiligt. Briesel verschwand um 1950.
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Wir waren eine eigenständige Gemeinde mit Bürgermeister, Standesamt und Gemeindearbeiter.
Es gab eine 10-klassige Oberschule.
Wir hatten einen Bahnhof.
Es bestand eine Poststation, in der erste nZeit noch mit Briefträger.
Wir hatten eine Gemeindeschwester mit einer bescheidenen Außenstelle der Poliklinik.
Für die Sicherheit war ein ABV (Polizist) zuständig.
Im Schloss waren ein Kulturzentrum mit Bibliothek, Jugendclub, Hort, Billardzimmer, die Gaststätte, zeitweise Schulklassenräume eingerichtet.
Wir hatten 2 Gaststätten, Esser und im Schloss.
Wir hatten die Konsumverkaufsstelle, die HO-Verkaufsstelle und zwitweilig Kaminski.
Es gab einen Kindergarten, eine Kinderkrippe und zeitweilig einen Erntekindergarten.
Es gab einen zuständigen Pfarrer mit Gottesdientse in der KIrche.
Wir hatten ein Freilichtmuseum.
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