06.03.2020   

Frauentagsfeier

Die Frauentagsfeier, von einfallsreichen und kreativen Frauen um Bärbel Beßler, Christa Grützner und Rita Liebke von langer Hand geplant, wurde an diesem Nachmittag in Männerhände gelegt. Selbstverständlich waren es die drei Frauen, die jedes Detail dieser Feier vorbereitet haben, auch wenn das Gelingen und die Verantwortung nach Männerarbeit aussah.
Die Eingangsbegrüßung machte noch Bärbel Beßler und im Saal übernahm Bernd Krienitz das Kommando am Mikrofon. Er führte durch das Programm, sang blumige Lieder wie "Tulpen aus Amsterdam..." zum Mitsingen und Schunkeln, erzählte zwischendurch Witze und bedankte sich bei allen zehn Kuchenbäckerinnen mit einer Rose für die Kuchenspenden.
Die fünf Männer - Cäsar, Hans Mittelstädt, Klaus Schluchter, Klaus Zierke und neu im Team Jürgen Presser mit langer Schürze kellnergerecht gekleidet, schenkten zuerst Sekt ein und verteilten dann den Kaffee auf den fünf Tischen. Die beiden Kuchentische trugen sie in die Mitte des Saales, so dass die Kuchen wie auf dem Präsentierteller standen und gut erreichbar waren. Später gab es noch für die 43 Frauen Eierlikör in eßbaren Bechern in Erinnerung an Edith Becker.

Der nächste Höhepunkt war die schon zur Tradition gewordene Tombola. Diese hat Gisela Zwolinski vorbereitet, gemeinsam mit den Stricklieseln die Präsente zusammengestellt, eingetütet, Lose beschriftet und diese dann während der Frauentagsfeier für einen Euro an die Frau bzw den Mann verkauft. Im Wechsel nahmen die fünf Männer das Mikrofon in die Hand, um die Tütennummern aufzurufen und zu der jeweiligen Gewinnerin an den Platz zu bringen. Es war wieder köstlich zu sehen, wie wichtig so eine Überraschung für Jede ist, obwohl der Hausvorrat an Deko-Sachen, Sammeltassen, Eierbechern sowie Modeschmuck zur Genüge vorhanden ist. So eine Tombola bringt Freude wie an Weihnachten und Ostern zusammen und jede Frau nahm ihre Tüte wie einen Hauptgewinn mit nach Hause.
Am Ende war die Tüte mit der Nummer 7 übrig. Niemand hatte diese Losnummer, so dass die Männer beschlossen, die Tüte zu versteigern. Bernd Krienitz nahm professionell die Angebote von 20 Cent mit Steigerung in kleinen Schritten an und konnte bei 3.10 Euro die Versteigerung beenden. Die Tüte landete bei Uschi Schulz.

Das Beste kommt immer zum Schluss. Drei junge Leute aus der Musikschule Bad Freienwalde überraschten uns mit einem wunderschönen Konzert. Mit dem MacKie - Messer-Song zu Beginn nahmen uns die zwei Klarinetten - und ein Saxophon - Spieler sofort für sich ein. Die weiteren Stücke waren weniger bekannt, weil sie neu bearbeitet wurden. Die Musikschüler bewiesen uns ihr Können mit Musikstilen von Rag Time bis Swing, von Klassik bis Klezmer (jüdische Volksmusik). Absolute Stille im Saal wechselten mit starkem bis langanhaltendem Applaus für eine Zugabe. Eine wunderbare Überraschung, selbst für die drei Organisatorinnen, die nicht wussten, wer vor ihnen steht. Das Mädchen und ein Junge kamen uns sehr bekannt vor, weil wir sie schon erlebten, als sie halb so groß und halb so alt waren wie heute.
Nach dem Ausmarsch der drei Musikanten überreichten die Männer jeder Frau eine Primel. Während die Frauen voller Dankbarkeit für diesen schönen Nachmittag mit Blumen, Geschenken und Restkuchen bepackt die Heimreise antraten, übernahmen die Männern das Aufräumen und den Abwasch.

 
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