Alle Jahre wieder sehen wir uns in der Stephanus-Stiftung zur Weihnachtsfeier, von der Volkssolidarität organisiert und vom Ortsbeirat unterstützt. Seit der Kommunalwahl am 26.5.2919 hat Altranft eine neue Ortsvorsteherin - Anita Marzini. Sie hatte die angenehme Aufgabe, mit einer Begrüßungsrede die Weihnachtsfeier zu eröffnen. Vorher ließ sie es sich nicht nehmen, jeden der 58 Anwesenden persönlich zu begrüßen. Ein Novum der neuen Ortsvorsteherin war ihre Anwesenheit bis zum Ende der Feier. So genoß sie nicht nur den leckeren Kuchen, auch das anschließende Kindergartenprogramm in der 1.Reihe, den Basar, die Gespräche mit den Menschen, die Kaffeehausmusik von Bernd Krienitz, das gemeinsame Weihnachtsliedersingen nach Textvorlage als Generalprobe zum späteren Singen mit Bläserbegleitung und natürlich das super leckere, liebevoll angerichtete Buffet aus der Stephanus - Küche, welches sie zum Sturm frei gab.

Den 1.Programmhöhepunkt stellten die Kinder und deren Erzieherinnen mit ihrem neuen Stück, den Kostümen und den Requisiten. Die Prinzessin ging spazieren und verlor dabei ihren Handschuh. Zuerst fanden zwei Mäuse diesen und wollten ihn als Winterbehausung nutzen. Danach gesellten sich Frosch, Maulwurf, Fuchs, Hirsch und ein Wolf dazu, die um Unterkunft im Handschuh baten, nachdem sie sich einander vorstellten. Jedes Kind hatte dadurch eine kleine Rolle und jedes Mal gab es ein gemeinsames Lied als Zwischenspiel. Weil der Handschuh als Behausung sehr eng wurde und die Prinzessin auf der Suche nach diesem war, bat sie alle Tiere in ihr Schloß, denn dort war genug Platz für alle. Und als es anfing zu schneien, sangen die Kinder mit den Rentnern " Schneeflöckchen, Weißröckchen..." Und weil es so schön war und Spaß machte, wurden noch zwei Lieder gemeinsam gesungen.

Für das Weihnachtsliedersingen wurden die ersten Textvorlagen hervorgeholt. Bernd Krienitz nutzte die Gunst der Stunde und sang mit dem ganzen Saal weiter Weihnachtslieder, das ganze Programm der vorbereiteten Texte. Die Stimmung wurde mit jedem Lied weihnachtlicher. Draußen im Foyer stand I. H. mit einem Basar an ausgewählten Stephanus-Werkstattprodukten, die wir für uns selbst oder für eine Weihnachtsüberraschung erwerben konnten.
Als das Bläserquintett kam, waren wir schon sehr gut eingesungen. Obwohl der Ablauf jedes Jahr ähnlich ist macht es große Freude, den Ansagen von Endrik Salewski zu lauschen, das nächste Lied zu suchen, um dann gemeinsam zu singen. Jedes Lied brachte uns mehr in Weihnachtsstimmung und doch machte die "Schlittenfahrt" zum Schunkeln und Pfeifen besonderen Spaß. Unsere 85-90 Jährigen fühlten sich wie in einem Jungbrunnen. Wie schon beim Kinderprogramm aufgezeigt, dass sich grundverschiedene Tiere verstehen können und sich gegenseitig akzeptieren, war auch die Stimmung während der gesamten Feier. Gut genährt für Körper und Seele fuhren oder gingen wir nach Hause.