12.12.2018   

Für alle, die sich mit Gesang unterm Tannenbaum auf Weihnachten einstimmen wollen

So wie das Weihnachtsfest im Allgemeinen für das vergehende Jahr ein letztes, großes Ritual darstellt, ist die Weihnachtsfeier der Volkssolidarität als letzter Punkt auf dem Jahresplan mit den wiederkehrenden Abläufen ein Ritual, das Stabilität bietet. In diesem Jahr gab es eine kleine Veränderung mit der Begrüßung durch den Stellvertreter des Ortsvorstehers, mit Norbert Langner. Auch das Kinderprogramm wurde nach zwei Jahren durch Maria Trömels Musikschüler und drei Jahren Fontane - Grundschulchor verändert, in dem wir den "Kindergarten auf dem Lande" Altranft gewinnen konnten. Wie Bernd Krienitz als Musiker für die Tanz-und Unterhaltungszeit war auch Ines Herzberg aus der Stephanus-Werkstatt mit einem wunderschönen Weihnachtsbasar zum dritten Mal für uns dabei . Das Bläserquintett unter Leitung von Endrik Salewski gab dem Programm zum 11. Mal Stabilität.

Nach dem Kaffeetrinken ergriff unser Ortschronist Karl Heinz Schwoch das Wort und trug eigene, gereimte Texte vor. Er erhielt am 5. Dezember zum Tag des Ehrenamtes über den ATV eine Auszeichnung für seine Chronistentätigkeit, die gleichzeitig Ansporn für neue kreative Schriften ist. Der Applaus war ihm gewiss. Er überbrückte damit die Zeit, bis die Kinder eintrafen. Sie kamen in Kostümen und spielten uns ein kleines Theaterstück vor. Die kleine Grille im dünnen Sommerkleid hatte während des Sommers keine Lust auf Vorratswirtschaft für den Winter und zum Stricken schon gar nicht. Sie fror erbärmlich und fragte nacheinander beim Hirschkäfer, bei der Maus und den Spatzen nach, ob sie bei ihnen den Winter verbringen dürfte. Diese beschimpften sie gar sehr wegen ihrer Faulheit im Sommer und jagten sie weg. Nur der fast blinde Maulwurf hatte Mitleid mit der frierenden und hungernden Grille. Er lud sie zu sich ein, sie kochten gemeinsam und backten Weihnachtskekse. Die Grille kraulte dem Maulwurf den Rücken und beide waren glücklich und zufrieden. Das ganze Stück wurde durch Lieder begleitet, welches den Kindern sichtlich Spaß machte, denn das Publikum war mucksmäuschenstill, bis auf den tosenden Applaus zum Schluss.

Der rituelle Höhepunkt war dann wieder das Weihnachtssingen mit dem Bläserquintett.
Trotz der Weihnachtsmärkte in Altranft und Bad Freienwalde, auf dem auch unsere Frauen des Kreativzirkels und Dieter Ganzer mit einem Verkaufsstand vertreten waren, kam Niemand so richtig in Weihnachtsstimmung. Spätestens als die Weihnachtsliedertexte vorlagen und 65 Frauen und Männer mit Blasmusikbegleitung gemeinsam sangen, kam und blieb das Weihnachtsgefühl. Den kulinarischen Abschluss gab es aus der Küche der Stephanus-Werkstätten Altranft mit einem Augen - und Gaumenschmaus.
Frohe Weihnachten!

 
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