26.09.2018   

Für alle, die gern singen und nicht allein sein möchten

Nach dem langen schönen Sommer und pünktlich zum Herbstanfang schlug das Wetter Richtung Herbst um. Bei Wind und gemäßigten Temperaturen konnten wir Niemandem zumuten, unter freiem Himmel unter der Ulla-Linde zu sitzen und zu singen. So verlegten wir diese Veranstaltung in die Feierscheune der Familie Bürger. Im Vorfeld hatten wir zudem die Schnapsidee, eine Schlachteplatte anzubieten, ohne zu wissen, wie wir diese praktisch händeln können. Zum Glück hatten wir durch den Umzug die große Küche für Vorbereitungen zur Verfügung, die Dank der Hohenfinower Fleischerei in Freienwalde mit Ratschlägen und Wurstsuppe zum Erwärmen der Leber-und Rotwürste prima umsetzbar waren. Auch das Wellfleisch konnten wir nach Wunsch warm und kalt anbieten. Und für den Hackepeter wurde die Kühlkette Dank des vorhandenen Kühlschrankes nicht unterbrochen. Dazu gab es Brot, Butter, Schmalz und Gurken - von Gudrun Kutzner mit frischem Gesundheitspass ausgestattet, professionell angerichtet. Wer wollte, konnte ein frisch gezapftes Bier trinken. Dieter Ganzer stellte sich dafür nach 50 Jahren wieder hinter den Zapfhahn.

Vor dem Essen kam das gemeinsame Singen mit Klaus Schluchter. Rosi Schluchter, die an diesem Tag ihren 69.Geburtstag beging, erhielt von unserem 28 stimmigen Chor zuerst ihr Geburtstagsständchen. Nach ein paar Liedern teilte sie ihren selbstgebackenen leckeren Apfelkuchen mit Decke für alle Anwesenden aus, weil sie zu Hause Geburtstagsgäste erwartete. Danach ging schon etwas verfrüht die Verteilung der Schlachteplatte los. Das gemeinsame Singen kam somit ein wenig zu kurz, was der Stimmung im Saal keinen Abbruch tat. Klaus Schluchter war dann Alleinunterhalter. Nach dem Essen konnte konnte Jede/r noch eine Portion mit nach Hause nehmen. Nur unser Ehrengast - Anne Papendorf, Assistentin der Vorstandsvorsitzenden der Volkssolidarität Brandenburg, war Vegetarierin. Ein Novum in unseren Reihen. Wir haben Anne Papendorf während des Landeswandertages der Brandenburger Volkssolidarität an der Pfaueninsel in diesem Jahr kennengelernt. Da sie ihre Masterarbeit über die Volkssolidarität schreibt, wollte sie bei uns noch ein paar Eindrücke über die Basisarbeit gewinnen. Sie brachte die neuen Magazine des Landesverbandes und Werbematerial mit.

Karl Heinz Schwoch - unser fleißig recherchierender und unermüdlich schreibender Ortschronist brachte die frisch gedruckten Exemplare über den Dorfanger mit. Anne Papendorf bekam auch einige Hefte geschenkt, so dass sie auch darüber Eindrücke unserer VS - Arbeit sammeln kann. Sie war sichtlich angetan von der ehrenamtlichen Tätigkeit Karl Heinz Schwochs, weil es nur wenige schreibende Menschen in der Volkssolidarität gibt. Aber auch unsere Leute haben sich gleich in das neueste Heft, wie Gisela und Karin vertieft, weil es mit alten und neuen Bildern einem zeitreisendem Dorfspaziergang gleicht. Anne Papendorf hatte auch das Glück, Klaus Schluchter kennen zu lernen, als Musiker und musizierenden Wanderleiter. Eine gegenseitige Befruchtung von VS-Wandertag und "Naturfreunde Oberbarnim" wäre möglich.

 
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