28.02.2018   

Für alle, die wissen wollen, wie Freienwalde früher aussah

Der Februar ist einer der geburtstagsreichsten Monate und am 23.Februar haben gleich vier Altranfter Geburtstag, so viel, wie an keinem anderen Tag des Jahres - Gerhard Rossow, Waltraud Neumann, Dorothea Rode und Christiane Sommer. Sie sind keine Mitglieder, aber der Volkssolidarität sehr verbunden. Die Jubilare der Volkssolidaritätsgruppe waren Ulla Mittelstädt mit 88 Jahren, Erika Serowka wurde 83, Karl Heinz Schwoch 82, Rosi Köpke 81 und Irene Rohr wurde 79 Jahre jung.

Zu Beginn der Februarveranstaltung legten wir eine Gedenkminute zu Ehren von Anna Schlösser ein. Sie war seit Gründung der Volkssolidarität in unserer Gruppe, bis sie 2015 in das Altersheim von Letschin zog. Die Verbindung zu ihr haben wir durch Besuche und über ihre Tochter Karin Kleemann gehalten. Am 19.3.1926 wurde sie als Anna Rehm in Frankenfelde geboren und starb kurz vor Vollendung ihres 92. Lebensjahres am 30.1.2018 in Letschin. Allen, die sie kannten, bleibt sie als Anni in liebevoller Erinnerung.

Bernhard Wolff gestaltete den zweiten VS-Nachmittag mit dem zweiten Teil der Freienwalder Postkarten - Bilderzeitreise. Es ging 1945 los und Jede/r im Raum war angetan von Erinnerungen aus Kinder- und Jugendzeiten. Das ganze Leben zog an uns vorbei mit Gebäuden, die baulich verändert wurden, aus dem Straßenbild verschwanden oder erst entstanden sind, wie die Neubauten um den ehemaligen Platz der Jugend oder das Scheunenviertel. Das sowjetische Denkmal vor dem Rathaus lebte kurz wieder auf und wird trotz der gelebten Erinnerungen nicht vermisst. Die Sprungschanze von 1923 war uns gut aus Kindertagen bekannt und als sie schon längst stillgelegt war, hing auf dem Bitterfelder Bahnhof Anfang der 80er Jahre noch ein Werbeplakat für diese Schanze. Seit 2001 wird sie neu und wieder belebt und ist wieder ein Freienwalder Ausflugsziel. Das Freienwalder Schwimmbad, in den 50er Jahren in Freiwilligenarbeit errichtet, konnte auf Postkarten verschickt werden. Auch dieses wurde modernisiert und zeigt heute ein anderes Bild. An den Bildern ist auch zu sehen, wie schön Freienwalde geworden ist. Dass es vor 100 Jahren noch 120 Gaststätten in verschiedenen Formen gab, kann beklagt werden, lässt sich jedoch nicht zurückholen. Die kulinarische Verbindung zu den gezeigten Bildern bekamen wir durch den anschließend gereichten Kuchen, der original wie zu DDR - Zeiten schmeckte - lecker.

 
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