28.08.2024

Floßfahrt in Bralitz

Am 28.8. gab es wiedermal mit 30 Grad schönstes Sommerwetter und wiederholt fuhren 27 Frauen und Männer an einen völlig unbekannten Ort direkt vor der Haustür. Es ging nach Bralitz zur Anlegestelle von " Odertours " an die Alte Oder. Bereits die Zufahrt war abenteuerlich und nicht für Jedermann leicht zu finden. Das Floß von Heiko Keller war für eine gemütliche Kaffeefahrt vorbereitet. Die köstlichen frischen Hefekuchen sowie Buchteln mit Vanillesauce und Käsekuchen haben wir selbst verteilt und auch die erfrischende Sommerbowle und andere kühle Getränke. Gleich nach der Begrüßung durch Heiko Keller schlossen wir die Geburtagsrunde für Isa David und Brigitte Fleischmann an und eine Info für den Ernteumzug im September, bevor dieses nicht mehr möglich wurde. Der Erzählstoff war unendlich, weil wir uns nur einmal im Monat in dieser Gemeinschaft sehen. Eine leichte Brise und die Überdachung ließ uns das heiße Sommerwetter gut ertragen. Nur auf dem Rückweg schien die Sonne am Ende der Überdachung zu sehr, so daß wir für Günter Rohr den Sonnenschirm mit Rüschen von Inge Mittelstädt ausleihen mussten.

Während der Fahrt hielt der Schiffseigner immer mal an und zeigte und erklärte uns die Sehenswürdigkeiten am Ufer. So erfuhren wir, dass aus dem ehemaligen Imperhandel ein AGRAVIS-Standort mit Unterverpachtung geworden ist, dass unsere aktuelle Außenministerium ein Haus in Oderberg gekauft hat und den Baufortschritt der Oderberger Brücke konnten wir von unten sehen. Die Fahrt war interessant, angenehm und unterhaltsam. Der einzige Wermutstropfen war an diesem schönen Nachmittag der Sturz von Erika Serowka beim Abgang vom Floß. Ihr Schienbein ist gegen eine scharfe Eisenkante gestoßen, so dass sie stark blutete und von Frau Keller aus einem 1.Hilfe- Köfferchen mit einem Druckverband versorgt werden musste. Ernst Wolfgang Schulz rief sofort die 112 und stellte sich mit seinem Auto an die Straße, um den Notarztwagen zur Anlegestelle zu leiten. Hilfe kam bereits nach 15 Minuten und zum Glück war der Schock größer als die Verletzung. Erika konnte noch selbst laufen und fuhr zum ersten Mal mit ihren 89 Jahren in einem solchen Auto. Im Wriezener Krankenhaus bekam sie neben einer Tetanusspritze und einer Naht auf ihrer Wunde eine fürsorgliche Behandlung. Der Gesprächsstoff für das nächste Treffen ist garantiert...

 
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