08.12.2021   

COVID - Wir mitten drin

Autor: Karl-Heinz Schwoch

Vorwort
Die Corona-Pandemie hat uns alle überrascht. Geduldig haben wir die Empfehlungen, Hinweise und Anordnungen der Behörden hingenommen. Was gab es zu Beginn für kuriose Entscheidungen der Behörden. Ja, der Friedhof musste geschlossen werden, wenn auch nur kurzfristig. Man hat wohl den Blödsinn eingesehen. Es gab die Maskenpflicht, ohne das man wusste, wie und wo man diese Masken bekommen konnte. Es wurde improvisiert. Hunderte Masken nähten die Frauen unseres Textilzirkels. Als es genug Masken gab, waren die selbst genähten nicht wirksam. Die Impfungen begannen, wenn auch sehr schleppend. Impfstoff gab es zu wenig und dann in verschiedenen Sorten. Eine behördliche Verunsicherung war allgegenwärtig. Es gab Ausgangssperren ab 24 Uhr. Wer zum Donnerwetter trabt ohne Grund zu dieser Zeit in der Gegend herum. Es folgten die Schließungen der öffentlichen Einrichtungen, auch hier ein immerwährendes Durcheinander. Kita zu. Kita offen. Bei den Schulen war es ebenso. Kommunale Behörden hatten geschlossen, nun wieder offen.
Es gäbe noch eine ganze Reihe mehr an unverständlichen Maßnahmen aufzuzählen. Wichtig war der Erfolg, der erzielt wurde. Es gab Erfolge.
Nun steigen die Krankheitsfälle wieder. Was kommt nun?
Von einer 4. Welle ist die Rede. Es wird ganz sicher noch reichlich Stoff zum Aufschreiben geben. Wir stehen nun kurz vor der Winterzeit.

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Verstorben sind:
Gerhard Alt, Günter Leich, Petra Mannigel, Dieter Rothe, Dorothea Marx, Wilhelm Pöschk, Elisabeth Höhne, Günter Wartenberg, Dorothea Rode, Hedwig Langner, Ruth Pissarius, Reinhold Becker, Doris Ganzer, Hans Gotzner, Elfriede Rossow, Heidemarie Krebs.
Ob es einen neuen Altranfter durch eine Geburt gab wurde nicht bekannt. Doch, Jenni Schulz hat eine Tochter geboren. Ja, es gibt Geburten in Altranft, Frau Grün ist Mama geworden.
Hervorzuheben ist der Brandschutzverein. Die hier angesiedelte Kindertanzgruppe und die Aktivitäten der Eltern lässt auf eine zukünftige rege dorfgemeinschaftliche Zukunft blicken.
Am 06.12. ist die Feuerwehr zu einem Unfall, Kreuzung Esser ausgerückt. Überhaupt hatte unsere FFW reichlich zu tun. Ich zolle diesen Männern stets meine Hochachtung.
Heute am 07.12. teilt uns Benita mit, das Jörn, unser Schwiegerenkel, positiv auf Covid 19 getestet wurde. Er kam nach Beeskow ins Krankenhaus, hatte Fieber u.a. Probleme. Jörn hatte uns in der vorherigen Woche besucht. Die Problemnachricht kam am Nachmittag. Thilo, unser Enkelsohn lag bewusstlos in seiner Wohnung.
Notarzt und alles Notwendige wurde veranlasst. Es ist ein schwerer Schlaganfall. Er lag bis 18.12.20 im Koma, mit Atemgerät und Nierenproblemen usw. in der Charité. Wie es weiter geht ist noch offen. Viel Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben ist fraglich.
Nach Besuch vom Enkel Jörn halten wir uns wegen möglicher Ansteckung ab sofort bis wenigstens 20.12. sehr zurück. Jörn ist in zwischen wieder zu Hause. Es soll ihm wieder besser gehen.
Am 15. kam Trautchen Neumann vorbei. Sie jammerte, keinen sieht man, keiner begegnet einen, das Dorf ist wie ausgestorben. Sie wollte etwas von Bärbel. Sie hätte auch anrufen können aber ihr war ein direktes Gespräch lieber.
Nun haben wir den Lockdown. Es wird ganz sicher noch schlimmer, in jeder Hinsicht.
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Zum 31.08. hatte der Ortsbeirat die Leitung VS-Gruppe eingeladen. Ziel war es zu vermitteln und eine Ortsleitung mit Vorsitzenden zubekommen. Es ist bisher nicht gelungen. Schade.
Der Sonnabend, der 04.09. war der Tag des Erntekronenbindens. Die Vorbereitungen waren gut. Leider waren nur 3 Bindetimes gestartet. Der örtliche Besuch war schwach. Es war ein gutes durchwachsenes Wetter. Die musikalische Umrahmung wurde allgemein bemängelt.
Die ehemalige Gemeindeschwester Monika Senf ist am 11.08.21 verstorben. Sie wohnte in Bad Freienwalde. Sie wurde am 11.09.21 in Altranft beerdigt.
Im Gewerbegebiet, Betriebsgelände von Olaf Schröder fand eine Lehrberufsschau des Handwerks, geleitet durch die Handwerkskammer Frankfurt, statt. 19 unterschiedliche Betriebe zeigten ihre Produkte und wie eine Berufsausbildung aussieht. 240 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen nahmen daran teil. Es war ein herrliches Wetter. Eine Versorgung war gesichert.
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