16.07.2017 - 11.00 Uhr | ||
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Oderbruch Museum - "Wasserschau" |
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Hortensia Völckers, künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, bringt es - sicher ungewollt - auf den Punkt, wenn sie sagt: "Für mich ist das Kunst." Überhaupt fällt es in der Einführungsveranstaltung zur neuen Ausstellung des Oderbruch Museums auf, dass alle Redner fast ausschließlich von "Kunst" sprechen, nur wenig von Museum. |
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Die Kunst ist gelungen, Antje Scholz hat sich mit sehr viel Mühe an das Oderbruch heran gewagt. Es ist ein Kunstwerk entstanden, dass sehr filigran die Tücken dieser Kulturlandschaft zeigt. Die Fotos von Ulrich Seifert-Stühr erzählen über Menschen, Landschaft und Leben im Bruch. Und es ist eben denn doch Kunst, individuelle Widerspiegelung gesellschaftlichen Seins. Museum aber muss mehr sein, möglichst realitätsnahe Darstellung von gesellschaftlichen Entwicklungen und, oder Ereignissen; und - was fast noch wichtiger ist - die Sammlung von dafür geeigneten materiellen und ideellen Zeugnissen. Sammlungsobjekte müssen eine eigene Geschichte, einen historischen Kontext haben, ansonsten sind sie museal gesehen wertlos. |
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Museum wird in der Ausstellung in den Ecken, auf den Fenstern und Monitoren im Vorraum versucht. Hier kann man, wenn man will, sich in Unterlagen und Ergebnisse der Arbeit des GEDO und von Befragungen einarbeiten. Die Besucher, die sich bis dahin vorgearbeitet haben, erfahren Interessantes über die Arbeit des Gewässer- und Deichverbandes und sein Wirken zum Schuz der Kulturlandschaft Oderbruch in historischer Entwicklung. |
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