In Medienberichten ist zu lesen, dass die Konzentration auf den Ring es den Besuchern ermöglicht, die Vielfalt des handwerklichen Könnens zu erleben. Und nicht zuletzt sei der Ring - das O - auch ein Hinweis auf das Oderderbruch.

Interessant die verschiedenen künstlerischen und handwerklichen Auseinandersetzungen mit dem Thema "Ring". Bei viel gutem Willen konnte man den Zusammenhang zur Geschichte (Museum) im Spiel von Frau Müller finden, die uns erzählte, wie sie früher dieses Spiel mit ihren Enkeln spielte. Und im nördlichen Oderbruch hinter Lunow gab es auch Bonschis, deren Herstellung sicher viele Kinder interessierte. Allerdings ist der Dialektbegriff "Bonschi" für Bonbon ein typischer Begriff aus dem norddeutschen Sprachraum, und damit im Oderbruch höchstens im Ostniederdeutschen, Nordmärkischen zu finden. Die Grenze zwischen diesem Sprachraum und dem Mittelmärkischen verläuft etwa zwischen Lunow und Stolzenhagen. Somit dürfte "Bonschi" in und um Altranft höchsten vereinzelt durch Einwanderung eine feste Größe gewesen sein, schon gar nicht im gesamten Oderbruch. Interessant zu erfahren, aus welcher seriösen wissenschaftlichen Quelle die Aussage "typisch für das Oderbruch" kommt.