24.09.2016 - 9.00 Uhr | ||
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IG Alltagskultur - 11. Deutsch - Polnischer Wettbewerb im Historischen Kochen |
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Am 24.09.2016 fand in Bogdaniec der 11. Deutsch-Polnische Wettbewerb im Historischen Kochen statt. Seit 2004 wetteifern auf Initiative des früheren Freilichtmuseums Altranft deutsche und polnische Mannschaften immer wechselseitig – einmal in Deutschland, einmal in Polen - miteinander. Schwerpunkt bei diesem Kochwettbewerb ist es, historische Gerichte wieder zu entdecken bzw. ihre Geschichte im Kontext regionaler Alltagskultur in einer bestimmten Zeitepoche darzustellen. In diesem Jahr war das Thema „Regionale Gerichte, die durch Flucht und Vertreibung in neuen Regionen bekannt wurden, im Jahr 1950“. Mit historischen Geräten und nach damaligen Methoden wurde auf alten Küchenherden gekocht. Aluminiumbesteck, eine Aluminiumpfanne, reichhaltige andere historische Gerätschaften und natürlich auch die dazugehörigen Schürzen und Kopftücher von ‚damals‘ zeigten, dass sich die Mannschaften mit der Geschichte befasst hatten. Sogar echte Trauscheine, Arbeitsbücher, Ehetauglichkeitszeugnisse und andere Urkunden in einem Fluchtkoffer von damals dienten als Dekoration. Gemeinsam mit dem Muzeum Lubuskie organisiert die Interessengemeinschaft Alltagskultur den Wettbewerb insbesondere dafür, dass sich Deutsche und Polen in der grenzübergreifenden Region auch in ihren kulturellen Besonderheiten besser verstehen. Besonders für die jungen Starter aus der Gastronomie ist darüber hinaus der Wettbewerb auch eine wesentliche Wissens- und Könnensvermittlung, die in ihrer beruflichen Zukunft durchaus Wettbewerbsvorteile bringen kann. So ist das Spektakel nicht nur eine Veranstaltung für interessierte Gäste, die vergeht. Die nachhaltige Wirkung für alle Teilnehmer und für die Sammlung von Gerichten und dazugehörigen Geschichten des alltäglichen Lebens verbindet die deutschen und polnischen Bewohner der Grenzregion. Und so scheinbar ganz nebenbei entsteht eine Reihe von Kochbüchern mit den alten Gerichten der einzelnen Wettbewerbe, die den Lesern damit auch für die Zukunft zugänglich gemacht werden. |
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Sogar echte Trauscheine, Arbeitsbücher, Ehetauglichkeitszeugnisse und andere Urkunden in einem Fluchtkoffer von damals dienten als Dekoration. Gemeinsam mit dem Muzeum Lubuskie organisiert die Interessengemeinschaft Alltagskultur den Wettbewerb insbesondere dafür, dass sich Deutsche und Polen in der grenzübergreifenden Region auch in ihren kulturellen Besonderheiten besser verstehen. Besonders für die jungen Starter aus der Gastronomie ist darüber hinaus der Wettbewerb auch eine wesentliche Wissens- und Könnensvermittlung, die in ihrer beruflichen Zukunft durchaus Wettbewerbsvorteile bringen kann. So ist das Spektakel nicht nur eine Veranstaltung für interessierte Gäste, die vergeht. Die nachhaltige Wirkung für alle Teilnehmer und für die Sammlung von Gerichten und dazugehörigen Geschichten des alltäglichen Lebens verbindet die deutschen und polnischen Bewohner der Grenzregion. Und so scheinbar ganz nebenbei entsteht eine Reihe von Kochbüchern mit den alten Gerichten der einzelnen Wettbewerbe, die den Lesern damit auch für die Zukunft zugänglich gemacht werden. |
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In diesem Jahr gehörte die gemeinsame Mannschaft von VFBQ Bad Freienwalde e.V. und Interessengemeinschaft Alltagskultur mit ihrem Menü „Schlesische Gurkensuppe - Schlesische Rouladen, Klöße und Rotkraut - böhmische Buchteln“ mit zu den Besten. |
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