Geht es endlich los? Es geht los!
Oderbruch Museum Altranft öffnet seine Pforten
Das Oderbruch Museum Altranft öffnet am Donnerstag seine Türen zur Saison 2021. Über einen Monat
nach der ausgefallenen Eröffnung Anfang April stehen ein frisch polierter Ausstellungsrundgang sowie
viele neue Attraktionen bereit.
So gibt es bereits im Studiolo im Erdgeschoss Eigensinniges wie den „Koppespaten“, den hölzernen
Vorgänger des oderbruchtypischen Rübenhebers, zu entdecken. Hier erhält man auch die Möglichkeit,
sein „eigenes“ Oderbruch zu gestalten und ganz persönliche Karten der Landschaft zu zeichnen. „Zum
Eigensinn gehört auch, dass man sich in der Landschaft selbst verortet. Wo gehöre ich hin? Wo liegen
für mich wichtige Orte? Wir laden die Besucher ein, Karten anzufertigen. Von ihrem Arbeitsweg, der
Nachbarschaft oder allen Stellen, wo man beim Angeln nicht erfolgreich war. Diese Karten wollen wir
dann ausstellen.“ erklärt Programmleiter Dr. Kenneth Anders. Eigensinnige Karten spielen in diesem
Jahr eine besondere Rolle. „Der Künstler Bernhard Bauch hat zum Beispiel sein Oderbruch gemeinsam
mit seiner kleinen Tochter erkundet. Dabei haben sie einen tollen Weg gefunden, die Wege im Bruch
darzustellen.“ Auf einem großen Beschreibtisch kann jeder selbst hinterlassen, was ihn am Thema
Eigensinn gegenwärtig beschäftigt. Die Ausstellung „30x MOL“ ist in der Altranfter Dorfkirche aufgebaut, sie setzt sich mit der Verarbeitung von „Wende, Wandel, Wiedervereinigung“ in der Region auseinander.
Im historischen Spritzenhaus der Feuerwehr verschönern nun vier Buntglasfenster mit Motiven des
Feuerwehrlebens die Fassade. Natürlich sind auch alle Publikationen, welche für dieses Jahr geschaffen
wurden, allen voran das Buch „Menschen“ zum letztjährigen Jahresthema, im Kassenbereich des
Museums zu erhalten. |