13.05.2017   

Vom "Käseladen" zum Stephanus-Treffpunkt

Das denkmalgeschützte Haus in der Bad Freienwalder Karl-Marx-Straße 8, vermutlich errichtet im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts, ist ein kleines giebelständiges Fachwerkhaus auf schmaler langgestreckter Parzelle an der ehemaligen Markststraße. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde straßenseitig eine sparsam gegliederte Putzfassade vorgeblendet und später im Erdgeschoss ein Ladeneinbau vorgenommen.

Nach langem Leerstand seit 1992 und einhergehendem Verfall stand das Gebäude kurz vor dem Einsturz. Die Geschossdecken zwischen dem Erd- und Obergeschoss sowie zum Dachgeschoss waren heruntergebrochen und im Dach befand sich ein großes Loch. Die neuen Eigentümer, die Hausgemeinschaft Abeln / Heidgerken, die das Grundstück Anfang 2014 erworben haben, begannen sofort mit ersten Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Nur dank dieser Initiative konnte das denkmalgeschützte und für die Stadtgeschichte wertvolle Gebäude gerettet werden.

 

2016 konnte mit der Stephanus-Stiftung ein Nutzer gefunden werden, der das Gebäude zum Teil öffentlich zugänglich macht. Die Eröffnung des Stephanus-Treffpunktes erfolgte am bundesweiten Tag der Städtebauförderung.
(Text: DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft)

Anlage 1 herunterladen...
Anlage 2 herunterladen...
Zurück zur Übersicht...