31.10.2020   

DSV Nord Cup in Bad Freienwalde

Drei Skisprung-Wettbewerbe fanden am letzten Wochenende in der Sparkassen-Ski-Arena statt.
Nachdem am Freitag die letzte der vier mit Eigenmitteln sanierten Schanzen mit dem Namen „Papengrundschanze Norbert Beez“ wieder eingeweiht worden war, konnten am Sonnabend die besten Deutschen Springer zwischen 12 und 74 Jahren ihr Können unter Beweis stellen. Ja, sie haben richtig gelesen, die Jüngsten waren 12 Jahre alt und der älteste hieß Wolfgang Schramm, kam vom Tabarzer SV 1887, ist Jahrgang 1946 und sprang von der K 42- Schanze.
Wie kann so etwas sein, werden sie sich fragen. Die Erklärung ist einfach, die jungen Springer starteten im zweiten Wettkampf des Nord Cups 2020/21 und die Senioren kämpften in der Deutschen Meisterschaft der Masters um die Ehren.
Insgesamt gingen 36 Männer und Frauen ab 30 Jahre bei den Deutschen Meisterschaften an den Start, der am Sonntag dann mit einem Teamspringen beendet wurde. Um den DSV Nord Cup wetteiferten 55 Jungen und Mädchen in den Altersklassen 12/13, 14/15 und Jugend/Junioren. Für den WSV 1923 Bad Freienwalde e.V. war es eine große Ehre, dass der Deutsche Skiverband gleich beide Wettkämpfe in die Kurstadt vergeben hat. Und so wurde das Wochenende auch zu einem bleibenden Erlebnis nicht nur für die Sportler und Sportlerinnen, sondern auch für alle anderen Helfer und Unterstützer, die die Spannung im Kessel des Papengrundes trotz Corona miterleben konnten. Für alle anderen blieb der Lifestream im Internet, der erstmals auch aus der Sparkassen Ski Arena in Facebook gesendet wurde.

Für die Bad Freienwalder waren besonders die Ergebnisse des Nord Cups von Bedeutung, da das Leistungszentrum des Spezialsprunglaufs und der Nordischen Kombination mit seinen vier Schanzen wichtige Arbeit für den Leistungssport Deutschlands leistet. Die besten Bad Freienwalder Nachwuchstalente werden jeweils in die Eliteschulen delegiert und entwickeln sich dann dort hoffentlich bis zu Spitzenathleten im Spezialsprunglauf oder in der Nordischen Kombination. Max Unglaube und Moritz Terei sind die zwei zurzeit hoffnungsvollsten Talente aus der Sportfamilie des WSV. Und beide starteten auch an diesem Wochenende beim Nordcup, Max und Moritz gemeinsam beim Spezialsprunglauf von der K 60 Kurstadtschanze Helmut Recknagel und Moritz außerdem noch in der Nordischen Kombination. Ein Sieg von Max Unglaube und ein zweiter Platz in der Nordischen Kombination sowie ein dritter Platz im Spezialsprunglauf von Moritz Terei gehen auf das Konto der beiden. Max führt damit auch die Gesamtwertung des Nordcups Spezialsprunglauf weiterhin an. Diesen drei Podiumsplätzen fügten die Bad Freienwalder Sportler und Sportlerinnen aber noch weitere hervorragende Ergebnisse hinzu. Florian Fechner wurde in der AK 12/13 Spezialsprunglauf ebenfalls von der K60 Siebenter von 17 Startern, Alvine Holz erreichte bei den jungen Damen einen sehr guten zweiten Platz und in der AK Jugend/Junioren konnten Florian Lipke mit Platz 2, Merlin Elske mit Platz 5 und Moritz Ecksteinmit Platz 7 ebenfalls punkten. In der Nordischen Kombination bestätigten die Plätze 2 für Alvine Holz und Florian Lipke, 3 für Moritz Eckstein und 4 für Merlin Elske sowie 9 für Florian Fechner, dass die Trainingsarbeit des WSV unter Landestrainer Stefan Wiedmann erfolgreich ist. Der Sonnabend brachte dem WSV insgesamt acht Podiumsplätze.
Für die Pokalwertung bedeutet das zurzeit bei den Schüler AK 12/13 männlich Spezialsprunglauf Platz 2 für Florian Fechner, in der AK 14/15 Platz 1 für Max Unglaube und Platz 3 für Moritz Terei. Bei den jungen Herren erreichten Florian Lipke Platz 2, Moritz Eckstein Platz 5 und Merlin Elske Platz 10. Und schließlich hält Alvine Holz zurzeit den dritten Platz. In der Nordischen Kombination sieht die Pokalwertung heute wie folgt aus: AK 12/13 Florian Fechner Platz 8, AK 14/15 Moritz Terei Platz 2, AK Jugend/Junioren weiblich Alvine Holz Platz 3, männlich Moritz Eckstein Platz 2, Florian Lipke Platz 3 und Melin Elske Platz 5. Auch in der Pokalgesamtwertung stehen derzeit neun Bad Freienwalder auf dem Treppchen.
Nicht zuletzt können diese deutschlandweit beachtenswerten Ergebnisse aber nur dadurch erreicht werden, dass der WSV von vielen Unterstützern und Sponsoren wirksame Hilfe erhält. Nicht zu vergessen ist dabei auch die Kooperation mit dem Deutschen Ski Verband, dem Landesskiverband Brandenburg, mit vielen anderen deutschen und polnischen Wintersportverbänden, mit dem Märkischen Turnerbund sowie international mit dem polnischen Skiverband.

 

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